Fußball national [Konkurrenzthread]

Wieso werden eigentlich immer nur Becker und Skrzybski als Ex-Schalker genannt, aber Holtby (fast) nie?

Wieso werden eigentlich immer nur Becker und Skrzybski als Ex-Schalker genannt, aber Holtby (fast) nie?

Timon Weiner hast du jetzt aber sehr traurig gemacht...

Wird wohl daran liegen, dass sich Skrzybski und Becker auch in der Öffentlichkeit als Schalker bekennen, was die Stadion Besuche im Trikot ja auch noch mal unterstreichen.
Von Holtby ist sowas nicht bekannt, da weiß man eigentlich nur (wenn ich mich richtig erinnere), dass er als Kind Everton Fan war.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Gandalf04 am 05.05.2024 um 12:11 Uhr bearbeitet

Die 3. Liga in ihrer derzeitigen Form ergibt einfach überhaupt keinen Sinn.
Aber gut, steigen halt die nächsten beiden Vereine auf, deren Stadion eine Ausnahmeregelung braucht. Sportlich wäre es verdient.

Wie meinst du das mit deinem ersten Satz? Ich hab mich nie sonderlich mit der 3. Liga beschäftigt, aber ich dachte immer sie wäre eine verhältnismäßig zeitgemäße und faire Lösung, weil es sie ja noch nicht so lange gibt oder habe ich eine Regelreform verpasst?

Das Preußenstadion ist allerdings in jeder Liga eine Zumutung.

Je nachdem wie man es nimmt. Die 3. Liga ist ein Haifischbecken, im Prinzip ohne Fangnetz für den Zweitligisten.
So gesehen ist sie der Traum von jedem, der die sportliche Durchlässigkeit als oberste Priorität hat.
Wenn der Absteiger aus der 2. Liga nicht jahrelang zweigleisig geplant hat, droht eigentlich immer der Totalabsturz, siehe im Moment mal wieder Bielefeld. Für Aufsteiger ist der Durchmarsch mit einer eingespielten Mannschaft hingegen verhältnismäßig leicht. Während den guten Drittligisten immer ihre Spieler weggekauft werden, können sie es sich wiederum kaum leisten, Ablösen an bspw. die Aufsteiger zu bezahlen, sodass die ihre Mannschaft tendenziell zusammenhalten können.

Die Folge dürfen wir in Osnabrück, Kiel, Elversberg, usw. bestaunen. Vereine, deren gesamte Struktur absolut nicht auf den Profifußball ausgerichtet sind, werden die Möglichkeiten gegeben, sich dort zu profilieren. Dadurch, dass die 3. Liga nicht von der DFL lizenziert wird, ergeben sich sehr komische Ungleichheiten.

Das klingt jetzt alles sehr dramatisch, ist es aber natürlich eigentlich nicht. Man wollte unbedingt die eingleisige 3. Liga, wollte sie aber "von oben" nicht wirklich bezahlen. Das größte Problem bleibt ja in der 4. Liga darunter Meister, die nicht aufsteigen können. Das wirkt auf mich sehr unausgewogen.
Auf der anderen Seite gestehe ich aber auch, dass diese 3. Liga als Konsument absolut Bock macht. Sehr viele spannende Spiele, eine gute Anzahl an Traditionsmannschaften mit vernünftigen Fanszenen, der Unterhaltungsfaktor stimmt auf jeden Fall. Und spannend bis zum Ende ist diese Liga ja auch jedes Jahr eigentlich.

Ich glaube ich verstehe worauf du hinauswillst und bei deinem Beispiel mit Bielefeld musste ich an die parachute payments für PL-Absteiger in die Championship denken. Sicherlich auch keine sonderlich faire Lösung, aber darauf bedacht, die finanziellen Mindereinnahmen irgendwie aufzufangen. Realistischerweise werden die weniger Vereine wohl jahrelange zweigleisig planen und sich mit einem Abstiegsszenario beschäftigen, wenn sie sich eigentlich in ihrer Liga behaupten oder irgendwann sogar aufsteigen wollen.

Es müsste schon richtig kurios zugehen, damit wir noch auf den Relegationsplatz rutschen. Wiesbaden muss beide Spiele gewinnen, Braunschweig müsste dann am letzten Spieltag auf dem Betze gewinnen und dann hätte der FCK davor in Berlin punkten müssen.
Nürnberg müsste dann noch einen Punkt aus zwei Spielen holen und wir keinen aus drei Spielen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Runaway am 05.05.2024 um 15:55 Uhr bearbeitet