Glasners „Streben nach Glück“ bei Crystal Palace: „Trophäen stehen an letzter Stelle“

25.03.2024 - 15:30 Uhr
Dies ist der Diskussions-Thread zur News: Glasners „Streben nach Glück“ bei Crystal Palace: „Trophäen stehen an letzter Stelle“.

Der frühere Wolfsburger und Frankfurter Trainer Oliver Glasner wurde am 19. Februar als neuer Chefcoach bei Crystal Palace vorgestellt.  Der 49-Jährige, der zuvor auch mit einigen Top-Klubs in Verbindung gebracht worden war, entschied sich durchaus überraschend für den Tabellen-14. in der 

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Journalist, seit 2018 wieder bei Transfermarkt
Für die Eagles wäre ja schon ein Platz 8 ein großer Erfolg, selbst wenn das nicht zum international Geschäft reichen würde. Crystal Palace ist ein bisschen ein Rätsel, sie nehmen für einen so kleinen Verein schon viel Geld in die Hand - gerade für Gehälter -, wirklich Fortschritte sieht man allerdings nicht. Mal sehen, ob sich das unter Glasner ändert, ich habe ein ganz gutes Gefühl.

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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass es nicht an der Mentalität liegt.
Zitat von Tarkleigh
Für die Eagles wäre ja schon ein Platz 8 ein großer Erfolg, selbst wenn das nicht zum international Geschäft reichen würde. Crystal Palace ist ein bisschen ein Rätsel, sie nehmen für einen so kleinen Verein schon viel Geld in die Hand - gerade für Gehälter -, wirklich Fortschritte sieht man allerdings nicht. Mal sehen, ob sich das unter Glasner ändert, ich habe ein ganz gutes Gefühl.



Der Punkt ist halt, dass du in der PL quasi dazu gezwungen wirst Fantasiegehälter zu zahlen und hohe Ablösen in die Hand zu nehmen, wenn du einigermaßen sicher in der Liga bleiben willst.

Sowohl die Wolves als auch die Eagles müssen daher in Zukunft vermutlich ihre Ausgaben hochfahren, um am Ende auf demselben Tabellenplatz zu landen. Wirtschaftlich sind die Eagles definitiv vor Forest und Everton anzusiedeln, die aktuell mehr an Gehältern zahlen (und damit gefährliche Probleme bzgl. des FFP bekommen).


Schlussendlich ist der Klub aber mit Rang 10-12 eigentlich an seinem Maximum angelangt. Für alles Weitere fehlen Revenue-Ströme der großen 6. West Ham und Newcastle sind allein bzgl. der Stadienkapazitäten und Fanlager über ihnen anzusiedeln und Villa wird langfristig die Big Six zur Super Seven anschwellen lassen. Realistisches Ziel sollte es daher sein, die Zwischenstation junger Spieler aus Frankreich und England zu sein und mit Guehi, Eze, Olise der Zukunft weiter Rang 10 anzuvisieren und gleichzeitig vor Derby-Rivale Brighton die Liga zu beenden. Dann hat Glasner schon viel erreicht, denn wie die Gebrüder Hebel nicht müde werden zu betonen "ist diese Liga sooo wahnsinnig"
Sein Wechsel zu Palace erinert etwas an seinen Kollegen Hasenhüttels überraschenden Wechsel damals zu m Kellerkind Southhampton , beide etwas unter Wert gewechselt und bei Misserfolg kommt dann öffentliche mangelnde Wertschätzung wenn es nicht überragend klappt

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Meine Vereine , Eintracht Braunschweig
Ich habe zu dem Wechsel ambivalente Gefühle.

Einerseits ist Glasner letztendlich zu gut für so einen kleinen und - auch wenn man hier widersprechen kann - langweiligen Verein wie Crystal Palace. Kein tolles Stadion, Szene, Finanzen - ein typische Mittelfeldklub halt mit ein paar spannenden Spielern, den er vielleicht mal in die Europa League führt und mehr auch nicht. Aber das scheint für ihn ja kein Problem zu sein.

Am Ende wird es wahrscheinlich so gewesen sein, dass die Angebote der großen Klubs eben nicht wie prophezeit reinkamen und er halt wieder arbeiten wollte um auch ein Stückweit nicht die Aufmerksamkeit zu verlieren. Da ist die Premier League fast schon der „logische“ Schritt nach der Bundesliga. Wenn er mit Palace solide Ergebnisse hinbekommt, wird er dann auch seine Chance bei den ganz Großen bekommen.
Crystal Palace ist wirtschaftlich schwach, aber das nur im Vergleich zu anderen Vereinen aus der Premier League. Schaut man europaweit, haben sie mit ihren TV-Geldern immer noch ein riesiges Budget.

Im Wettbieten mit anderen englischen Vereinen werden sie vielleicht den kürzeren ziehen, aber den Wettbewerb gegen andere Vereine können sie immer noch locker gewinnen.

Manche Wettbewerber aus anderen Ligen können dann vielleicht mit den Europapokal-Wettbewerben locken, aber man sollte nicht übersehen, dass das Schaufenster Premierleague nicht minder attraktiv ist und man sich auch dort in das Sichtfeld englischer Top-Klubs spielen.
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